Der virtuelle Rechner braucht keine eigene IP aus dem lokalen Netz, da er ja nach aussen die IP des Wirtes benutzt. Somit ist der "Rechner" auch nicht von aussen zu erreichen.
Das war bisher auch so gewollt. Nun will man aber manchmal eben doch einige Dienste von aussen ansprechen können (z.B. um per VNC Hilfe zu bekommen oder den lokalen Apache mit einer Entwicklerversion eines Webservice ansprechbar zu machen)
Dazu muß man entsprechende Einträge in der /etc/vmware/vmnet8/nat/nat.conf vornehmen.
1. VMware-Player beenden
2. Unter [incomingtcp] die Portweiterleitungen eintragen
[incomingtcp]xx.xx.xx.xx ist die private IP-Adresse der virtuellen Maschine
# Use these with care - anyone can enter into your VM through these...
PPP = xx.xx.xx.xx:PPP
PPP ist der weiterzuleitende Port (z.B. 5900 für VNC oder 8080 für den erwähnten Apache-Dienst)
3. den VMware-Service (und damit die virtuellen Interfaces) beenden
/etc/init.d/vmware stop
/etc/init.d/vmware start
4. VMware-Player starten und die Ports werden vom Wirt zum Host weitergereicht
In meinem Fall ist der Dienst dann natürlich noch nicht aus dem Internet/Intranet erreichbar. Dazu muß auf dem vorgeschalteten Router ebenfalls eine Weiterleitung eingerichtet sein, wobei hier natürlich die IP des Wirts zu verwenden ist.
Beispiel:
[Internet]-->[Router]--NAT-->[Wirt]--NAT-->[VMware]
0.0.0.0:8080-->10.0.0.10:8080-->192.168.0.10:8080
PS: Das Gateway des vmnet-Interface hat die *.*.*.2 und nicht wie üblich *.*.*.1 - aber das sei nur am Rande bemerkt